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Alumnus Dr. Ezekiel Mecha (Universität Nairobi/Universität Gießen) will Aufklärung und das Bewusstsein für Endometriose in Ostafrika fördern

Dr. Ezekiel Mecha © Ezekiel Mecha

Der DAAD betrachtet das Ende der Förderzeit seiner Stipendiatinnen und Stipendiaten als Beginn einer langjährigen Beziehung mit den Alumnae/Alumni.

Der DAAD setzt sich dabei zum Ziel, den Kontakt der Alumni untereinander und mit dem DAAD zu vernetzen, sei es durch die Unterstützung bei der Gründung von Alumni Clubs, sei es durch vielfältige Förderprogramme und Maßnahmen: https://www.daad.or.ke/de/angebote-fuer-alumni/.

Wir möchten Ihnen heute mit diesem Porträt des Monats Dr. Ezekiel Mecha vorstellen, einen DAAD Alumnus der Universität Gießen, der dort promoviert hat und seine Netzwerke und Kooperationen auch nach der Förderzeit für seine Heimathochschule, die Universität Nairobi, nutzbar macht. Er hat sich insbesondere mit dem wichtigen Thema der Endometriose auseinandergestzt. Im Jahr 2021 organisierte Dr. Mecha eine erfolgreiche erste virtuelle Veranstaltung zur Aufklärung über Endometriose in Kenia. 2022 fand mit DAAD Förderung eine Präsenz-Nachfolgeveranastaltung in Nairobi statt, zu der er wichtige Experten eingeladen hatte.

Wer genau ist Dr. Mecha? Lesen Sie bitte weiter, um es herauszufinden:

Bitte stellen Sie sich vor!

Ich bin Dozent an der Abteilung für Biochemie der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Universität Nairobi. Ich habe an der Justus-Liebig-Universität Gießen in Deutschland in Reproduktionsendokrinologie promoviert und verfüge über mehr als fünfzehn Jahre Erfahrung in der Forschung und Lehre im Bereich der reproduktiven Gesundheit, einschließlich Endometriose, Adenomyose, Myome und anderer Gebärmutterprobleme.

Ich bin Mitglied der World Endometriosis Society und nehme an einem Mentoring-Programm der World Endometriosis Society teil. Im November 2021 wurde ich zum einzigen Botschafter der Society auf dem  afrikanischen Kontinent ernannt.

Ich stehe an der Spitze eines sektorübergreifenden und multiprofessionellen Ansatzes zur Behandlung von Endometriose und Adenomyose, indem ich alle Interessengruppen in die Endometriosebehandlung einbeziehe, mit dem Ziel, eine Dokumentation zur Endometriosepolitik in Kenia zu erstellen. In diesem Zusammenhang habe ich zwei internationale Konferenzen zum Thema Endometriose organisiert, die vom DAAD unterstützt wurden und an denen lokale und internationale Experten für Endometriosebehandlung teilnahmen. Ich bin Vorsitzender der Kenya DAAD Scholars Association (KDSA), University of Nairobi Chapter, und Vorstandsmitglied des National Executive Council der Kenya DAAD Scholars Association.

Ich bin ein DIES (Dialogue of Innovation for Higher Education Systems) Alumnus und habe an mehreren Trainingsprogrammen zum Management der Internationalisierung an deutschen Hochschulen in Hannover und Bonn teilgenommen. Zusammen mit Frau Ann Kirugumi von der Dedan Kimathi University of Technology (DEKUT) haben wir 2020 eine Reihe von Workshops zum Thema Internationalisierungsmanagement für kenianische Lehrkräfte und Forscher im Hochschulbereich durchgeführt. Ich habe auch an Schulungen zu Collaborative Online International Learning (COIL) an der Thomas More University of Applied Sciences in Antwerpen, Belgien, und der Amsterdam University of Applied Sciences in den Niederlanden teilgenommen. Zusammen mit Dr. Huxley Makonde von der Technischen Universität Mombasa haben wir einen erfolgreichen, vom DAAD geförderten Workshop über COIL in Hochschulsystemen in Kenia veranstaltet, zu dem eine Reihe lokaler und internationaler COIL-Spezialisten eingeladen waren.

Ich habe eine Reihe von Partnerschaften zwischen der Universität von Nairobi und Universitäten in der ganzen Welt aufgebaut. Im vergangenen Jahr habe ich die Zusammenarbeit mit der Thomas More University of Applied Sciences in Antwerpen, Belgien, der Universidad CEU Cardenal Herrera in Valencia, Spanien, der Al-Quds University in Jerusalem, Palästina, und der Universidad Peruana de Ciencias Aplicadas S.A.C. Santiago in Lima, Peru, aufgenommen. Die Universität Gießen in Deutschland, das Frankfurter Kinderwunschzentrum in Deutschland und die Europäische Endometriose-Liga sind ebenfalls Partner.

Sie sind DAAD-Alumni, weil sie mit einem DAAD-Doktoratsstipendium in Deutschland promoviert haben. Bitte erzählen Sie uns mehr über Ihre Zeit als Doktorand in Gießen. Wieso Deutschland? Was war Ihr Studienfach? Wie waren Ihre Erfahrungen? Welches war Ihr Hauptforschungsgebiet?

Im September 2010 habe ich mein Promotionsstudium an der Justus-Liebig-Universität (JLU) in Gießen begonnen.  Bevor ich mich an der JLU einschrieb, absolvierte ich einen viermonatigen Deutsch-Intensivkurs in Marburg. Von September 2010 bis Juni 2014 promovierte ich in der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie der Justus-Liebig-Universität unter der Betreuung meiner großen Mentoren Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Rudolf Tinneberg, Prof. Lutz Konrad, beide von der JLU, und Prof. Charles Omwandho von der Abteilung für Biochemie an der Universität von Nairobi.

Die Arbeit an der JLU bot mir die Möglichkeit, mit der weltweiten Studierendengemeinschaft sowohl auf der Ebene der Absolventen als auch der Dozenten in Kontakt zu treten, und ich hatte Gelegenheit, mit Medizinstudierenden in Kontakt zu treten, die in unseren Labors Projekte durchführten. Die JLU verfügt über ein vom DAAD finanziertes Internationales Gießener Graduiertenzentrum für Biowissenschaften (www.uni-giessen.de/fbz/zentren/ggl), das fünf Fachbereiche umfasst, die sich den Biowissenschaften widmen. Das GGL bietet ein interdisziplinäres, übersichtlich strukturiertes Graduiertenprogramm für alle lebenswissenschaftlichen Disziplinen an der Justus-Liebig-Universität, in den Bereichen Human-, Zahn- und Veterinärmedizin, Psychologie und Sportwissenschaften, Biologie, Chemie, Ernährungs-, Agrar- und Umweltwissenschaften. Wichtig ist, dass die GGL-Absolventen eine Mailgruppe/Whatsapp-Gruppe haben und in ständigem Kontakt miteinander stehen; sie werden auch häufig nach ihrer Rückkehr in ihre Heimatländer nach Gießen zurückgerufen, um ihre berufliche Entwicklung zu besprechen.

Als DAAD-geförderter Doktorand im Bereich der Reproduktionsendokrinologie (Biologie) in Deutschland schätzte ich die Verfügbarkeit von hochmodernen Forschungseinrichtungen und Laboren in der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie und auch in den anderen biowissenschaftlichen Abteilungen innerhalb der GGL, die es mir ermöglichten, meine Forschung ohne Einschränkungen durchzuführen. Darüber profitierte ich von der seht guten Ausstattungunddem offenen Zugang zu meinen Betreuern.  Meine Hauptaufgabe bestand darin, Experimente durchzuführen und Daten zu generieren, die ich regelmäßig mit meinen Mentoren und Laborkollegen teilte.

Mit Prof. Hans-Rudolf Tinneberg in Deutschland (links) und Prof. Lutz Konrad in Kenia (rechts)© Ezekiel Mecha

Prof. Hans-Rudolf Tinneberg und Lutz Konrad unterstützten mich finanziell bei der Teilnahme an mehreren großen Konferenzen von Reproductive Health International in Deutschland und anderen europäischen Ländern, auf denen ich die Ergebnisse meiner wissenschaftlichen Forschung präsentieren und andere herausragende europäische Wissenschaftler treffen konnte, mit denen ich auch heute noch in Kontakt stehe.

Darüber hinaus traf sich der Präsident der Universität Gießen, Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, der zugleichPräsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ist, jedes Semester mit allen internationalen JLU-Doktoranden zu einem Abendessen, um unsere Fortschritte zu besprechen. Er betonte, wie wichtig es sei, langfristige Kooperationen zwischen der JLU und unseren jeweiligen Universitäten zu initiieren, wenn wir nach unserer Promotion an der JLU in unsere Heimatländer zurückkehren.

Da Deutschland das “Land der Ideen” ist, wurde mein Interesse an einer Promotion in Deutschland geweckt, als ich an meiner Masterarbeit in Biochemie am KEMRI Center for Clinical Research in Kericho arbeitete. Prof. Charles Omwandho, mein Masterbetreuer, besuchte mich in Kericho, um mein Forschungsprojekt zu besprechen. Während dieser Zeit sprachen wir über die Aussichten auf ein DAAD-Promotionsstipendium für ein Studium in Deutschland sowie über seine angenehme Arbeitsbeziehung zu Professor Tinneberg, den er an der Universität von Newcastle, Australien, kennengelernt hatte. Prof. Charles Omwandho war zum Zeitpunkt meines Biochemie-Masterabschlusses als Postdoc im Labor von Prof. Tinneberg in Gießen tätig, und ich teilte ihm mit, dass ich im selben Labor promovieren wollte, weil es alles bot, was ich für mein Promotionsstudium brauchte. Außerdem wurde dort über Endometriose geforscht, ein Gebiet, das mich sehr interessierte. Prof. Omwandho und Tinneberg berieten sich und wiesen mich an, einen Antrag zum Thema Endometriose zu stellen. Daraufhin durchlief ich das übliche Bewerbungsverfahren des DAAD, und 2010 erhielt ich das Stipendium.

Mein Studienschwerpunkt war die Reproduktionsendokrinologie mit dem Schwerpunkt Endometriose. Mein Hauptziel war es, frühere diagnostische Indikatoren für Endometriose zu finden. Ich verwendete Zelllinien sowie Blut- und Gewebeproben von Endometriose-Patientinnen.  Es dauert zwischen 6 und 11 Jahren, bis die Endometriose diagnostiziert wird, und im Verlaufkann die Krankheit bei den Betroffenen große, nachhaltige  Schäden anrichten, einschließlich Unfruchtbarkeit. Die Laparoskopie, die teuer und invasiv ist, ist die primäre Methode zur Diagnose. Daher versucht unser Labor an der Universität Gießen, nicht-invasive Endometriose-Diagnosemarker zu identifizieren. Derzeit führen meine beiden Doktoranden in Gießen weitere Forschungsarbeiten durch, um weitere diagnostische Marker zu ermitteln.

Abgesehen von der Forschung war mein Leben in Deutschland fantastisch. Von Montag bis Freitag, von 8 bis 18 Uhr, widmete ich mich der Forschung. Je nach Art des Experimentsverlängerte ich mein Arbeitstag gelegentlich bis 21 oder 22 Uhr und manchhmal führte ich Experimente bis spät in die Nacht durch. Meine Wochenenden widmete ich dem geselligen Beisammensein mit Freunden und Kollegen, Reisen in andere Städte in Deutschland, insbesondere in die hessischen Städte Frankfurt, Marburg, Siegen und Dortmund, usw. Als Doktorand habe ich verstanden, dass das soziale Leben ebenso wichtig ist wie das akademische Leben und dass beide für eine hervorragende Doktorarbeit in Einklang gebracht werden müssen. Ich habe gelernt, dass man in Deutschland in der Forschung und in der Karriere nur dann erfolgreich sein kann, wenn man offen ist, seine Meinung äußert, Fragen stellt, wenn man etwas nicht weiß, und ehrlich zu seinen Betreuern, Vorgesetzten, Mitarbeitern ist.

Sie sind heute als Dozent an der Hochschule tätig, wie wirkt sich Ihr Studium auf Ihre akademische Karriere aus?

Als Dozent bin ich für die Ausbildung von Studenten und Hochschulabsolventen in den Fakultäten für Naturwissenschaften und Technik, Gesundheitswissenschaften und Veterinärmedizin zuständig. Mit meinem Doktortitel in Reproduktionsendokrinologie und meiner langjährigen Forschungserfahrung in der Reproduktionsbiologie in den Bereichen Endometriose, Adenomyose, Fibrome, Plazenta-Malaria und Endometriumkarzinom möchte ich das ,was ich während meines Promotionsstudiums gelernt habe, in der Lehre anwenden und Studenten im Bereich der reproduktiven Gesundheit betreuen. Ich habe viele Master- und Doktoranden in den Bereichen reproduktive Gesundheit und Endometriose an der Universität Nairobi und an lokalen Universitäten in Kenia und an der Universität Gießen betreut und tue dies auch weiterhin. Zusätzlich zu meinem Promotionsstudium habe ich in Deutschland zusätzliche Kurse besucht, z. B. zum Schreiben von Manuskripten, zum Verfassen von Stipendien, zu Präsentationsfähigkeiten, zu Netzwerkfähigkeiten und zu interkulturellen Fähigkeiten. Diese Kurse haben mich in die Lage versetzt, Workshops zu diesen Themen für Studierende und Lehrkräfte der Universität von Nairobi und Universitäten in Kenia und Ostafrika zu organisieren.

Was ist Ihr derzeitiger Lehr- und Forschungsbereich? Woran arbeiten und forschen Sie, und was ist Ihr Hauptinteressengebiet? Und haben Sie noch Kontakte un Kooperationen zu Ihrer Alma Mater?

Mein derzeitiges Lehr- und Forschungsgebiet ist Biochemie (Reproduktionsbiochemie/Reproduktionsendokrinologie). Ich unterrichte Biochemische Endokrinologie, Reproduktionsbiologie und andere Biochemie-Einheiten für Studenten und Doktoranden der Universität Nairobi. Darüber hinaus betreue ich BSc-Biochemiestudenten im letzten Studienjahr sowie Master- und Doktoranden an der Universität Nairobi und Universitäten in Kenia, der Justus-Liebig-Universität und der Thomas-More-Hochschule für angewandte Wissenschaften. Die meisten meiner Masterstudenten und Doktoranden forschen im Bereich Endometriose in Kenia und an der Justus-Liebig-Universität in Deutschland. Mit Hilfe von Metabolomics-, Transcriptomics- und Proteomics-Techniken zielen meine Studenten darauf ab, kostengünstige und nicht-invasive Frühdiagnosemarker für Endometriose zu entwickeln. Einige meiner Studenten forschen in den Bereichen Myome, Krebs und Adenomyose, um frühere diagnostische Marker für effizientere und erfolgreichere therapeutische Interventionen zu identifizieren.

Für eine erfolgreiche Karriere muss ein Forscher oder Wissenschaftler Kontakte und Kooperationen mit seiner Alma Mater haben. Ich pflege den Kontakt zu meiner Alma Mater an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) und dem International Giessen Graduate Center for Life Sciences (GGL) sowie zu meinen GGL-Alumni-Kollegen, die in Deutschland und anderen Ländern arbeiten.

Dr. Mecha, Prof Tinneberg und Prof. Omwandho© Ezekiel Mecha

Darüber hinaus stehe ich in Kontakt mit meinen Doktorvätern an der Justus-Liebig-Universität und habe sie beide nach Kenia eingeladen, um Vorträge an der Universität Nairobi zu halten und sich mit Kollegen der Universität Nairobi zu treffen, um Möglichkeiten zur Vertiefung der UoN-JLU-Partnerschaft zu besprechen. Um die Zusammenarbeit mit meinen Betreuern fortzusetzen, habe ich außerdem zwei Doktoranden mit einem DAAD-Stipendium in die Labors der Professoren Tinneberg und Konrad in Gießen vermittelt. Eine Studentin wird im Dezember ihren Doktortitel erhalten, nachdem sie im letzten Monat ihre Dissertation eingereicht hat, während die andere ihr Promotionsstudium Anfang nächsten Jahres abschließen wird. Wir haben zwei weitere Studenten identifiziert, die derzeit an ihren Anträgen arbeiten und auf den nächsten Aufruf des DAAD zur Bewerbung warten.

Im Jahr 2019, vier Jahre nach meiner Promotion, erhielt ich eine dreimonatige, vom DAAD geförderte Wiedereinladung. Ich hatte die Gelegenheit, im Labor zu arbeiten und meine Betreuer und Doktoranden in Gießen wiederzusehen. Ich hatte auch die Gelegenheit, mit den GGL-Doktoranden zu sprechen, GGL-Personal zu treffen und ein langes Gespräch über die Zusammenarbeit zwischen GGL und UoN zu führen.

Im Jahr 2019 konnte ich meinen Doktorvater, Prof. Lutz Konrad, für einen Monat in Kenia begrüßen, wo er eine Vorlesung an der Abteilung für Biochemie der UoN hielt. Außerdem hielt er einen Vortrag am Krankenhaus der Aga Khan Universität. Er nahm an der Kirinyaga University International Conference teil, wo er der Hauptredner war, und von meinem Doktorvater, dem derzeitigen DVC Prof. Charles Omwandho, eingeladen wurde, der die Beziehungen zwischen Gießen und Nairobi ins Leben rief. Darüber hinaus haben wir Prof. Lutz Konrad eingeladen, virtuelle Vorlesungen und Präsentationen sowohl an der Universität Nairobi als auch an der Kirinyaga Universität anzubieten und so unsere bestehenden Partnerschaften zu stärken.

Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Präsident der Universität Gießen und jetziger DAAD-Präsident, besuchte 2020 die Kenyatta University und hielt einen Vortrag mit dem Titel “What’s next? The Future of African-German Cooperation in Higher Education” während seiner Kenia-Reise. Wir haben kurz über Gießen gesprochen und darüber, wie wir die Partnerschaft zwischen der Universität von Nairobi und der JLU weiter ausbauen können. Universität.

Prof. Tinneberg, Prof. Kiama, Prof. Omwandho und Dr. Mecha© Ezekiel Mecha

Im Juni 2022 lud ich meinen Doktorvater, Prof. Hans-Rudolf Tinneberg, nach Kenia ein, um auf der 2. Ostafrikanischen Endometriose-Konferenz, die vom 22. bis 24. Juni stattfand, die Keynote zu halten. Er nahm auch an einem Workshop vor der Konferenz im Tumutumu Hospital Karatina teil. Gemeinsam mit Dr. Joseph Njagi (meinem Doktoranden an der Universität von Nairobi) und Dr. Yamal Patel von Laparoscopy Mashinani führte er laparoskopische Eingriffe an Endometriose-Patientinnen durch. Prof. Tinneberg hielt auch Vorträge an der Abteilung für Biochemie der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik der Universität Nairobi und an der Kirinyaga-Universität, organisiert von Prof. Charles Omwandho.  Während seines Aufenthalts an der Kirinyaga University traf Professor Tinneberg auch mit dem Rat der Kirinyaga University zusammen, mit dem er die Modalitäten für eine Zusammenarbeit zwischen der Kirinyaga University und der JLU erörterte.

Prof. Hans-Tinneberg traf mit dem Rektor der Universität Nairobi, Prof. Stephen Kiama, Prof. Charles Omwandho und mir zusammen, um Möglichkeiten zur Stärkung der Beziehungen zwischen der Universität Nairobi und der Universität Gießen zu erörtern.

Daraufhin schlossen sich das Aga Khan University Hospital, die Kirinyaga University, die Kenya Obstetrics and Gynecological Society (KOGS), die Kenya Society of Endoscopic Surgeons, Laparoscopy Mashinani, das 3rd Park Hospital und lokale Endometriose-Gruppen unserer ersten UoN-JLU-Kooperation an. Dr. Joseph Njagi, ein Gynäkologe und endoskopischer Chirurg, wurde bereits nach Italien und Deutschland eingeladen, um in den Labors von Prof. Caterina Exacoustos und Dr. Alin Constantin in den Abteilungen für Geburtshilfe und Gynäkologie der Universitäten Rom und Hamburg minimalinvasive chirurgische Techniken zu studieren. Beide Reisen werden im Oktober 2022 stattfinden.

Schließlich stehen wir durch die gemeinsame Veröffentlichung von mehr als zehn Forschungsartikeln in international renommierten Fachzeitschriften und drei Artikeln in kenianischen Zeitungen in Kontakt mit meiner Alma Mater und meinen Betreuern. Außerdem haben wir zusammen mit Prof. Hans Rudolf Tinneberg in zwei kenianischen Fernsehsendern Vorträge über Endometriose gehalten.

Bitte erzählen Sie uns mehr über die beiden Alumni-Konferenzen in 2021 und 2022, die Sie organisiert haben.

Wie bereits erwähnt, finanzierten meine Doktorandenbetreuer meine Teilnahme an mehreren internationalen Konferenzen in Europa. Auf diesen Konferenzen stellte ich fest, dass für ein wirksames Endometriose-Management alle Beteiligten erforderlich sind, darunter Kliniker (Geburtshelfer und Gynäkologen), Forscher, Journalisten, Patienten, Politiker, Ratsmitglieder, Psychologen und Doktoranden, die sich mit Endometriose und anderen damit verbundenen Erkrankungen beschäftigen.

Als ich 2014 nach Abschluss meines Promotionsstudiums nach Hause zurückkehrte, wollte ich eine Endometriose-Forschungsgruppe gründen. Ich wandte mich an einige Kliniker und stellte fest, dass es schwierig war, Kliniker davon zu überzeugen, an Endometriose zu arbeiten. Ich versuchte, Kontakt zu Endometriose-Patientinnen aufzunehmen, verstand aber schnell, dass sie nicht bereit waren, sich zu melden und ihre Krankheit aufgrund des Stigmas nicht offenlegen wollten. Meine drei Doktorväter, Professor Hans-Rudolf Tinneberg, Professor Lutz Konrad und Professor Charles Omwandho, und ich waren uns einig, dass wir das Bewusstsein für dieses Problem schärfen mussten. Wir beschlossen, unsere Laborergebnisse in Informationen zu übersetzen, die in kenianischen Zeitungen veröffentlicht werden können.

Im Januar 2020 veröffentlichten wir einen Artikel in der Star-Zeitung mit dem Titel “Extreme Schmerzen können ein Zeichen für Endometriose sein; Experten warnen (https://www.the-star.co.ke/health/2020-01-08-extreme-period-pain-could-be-a-sign-of-endometriosis-experts/).  Im Juni 2020 veröffentlichten wir einen weiteren Artikel in der Star-Zeitung mit dem Titel “Wissenschaftler entdecken wichtige Moleküle, die bei der Bekämpfung von Endometriose helfen können”. Als Ergebnis dieser beiden Veröffentlichungen erhielten wir ermutigende Rückmeldungen von Lesern, und mehrere Patientinnen und Ärzte nahmen Kontakt mit uns auf, was zur Gründung der East African Endometriosis Conference führte.

Erste Konferenz über Endometriose in Ostafrika

Die erste ostafrikanische Endometriose-Konferenz fand vom 19. bis 21. Mai 2021 an der Universität von Nairobi statt und ist unter folgendem Link verfügbar: https://east-african-endometriosisconference.org/. Alle Konferenzberichte sind archiviert unter (https://endometriosis.org/topic/news/congress-highlights/). Die Konferenz wurde in die Liste der weltweiten Endometriose-Veranstaltungen aufgenommen.

Das Hauptthema der Konferenz lautete “Kampagne Für Bessere Aufklärung, Verwaltung Und Forschung Der Endometriose In Ostafrika”. An der Konferenz nahmen insgesamt 98 Personen teil, darunter DAAD-Alumni, lokale Referenten, die keine DAAD-Alumni, aber Experten auf dem Gebiet der Endometriose sind, internationale Referenten auf dem Gebiet der Endometriose, Teilnehmer, die keine DAAD-Alumni sind, aber an Endometriose erkrankt oder davon betroffen sind, sowie internationale Teilnehmer, die auf dem Gebiet der Endometriose tätig sind. Außerdem waren Vertreter der Verwaltung der Universität Nairobi und des DAAD-Büros in Nairobi bei der Tagung anwesend. An der Konferenz nahmen Teilnehmer und Referenten aus acht Ländern teil, darunter Kenia, Uganda, Nigeria, Deutschland, Italien, das Vereinigte Königreich, die Türkei und Indien. Zu den Rednern gehörten Ärzte, Forscher, Journalisten, Sozialarbeiter, Studenten, die sich mit der Erforschung von Endometriose befassen, Patienten und Pflegepersonal, die auf ihrem jeweiligen Gebiet spezialisiert sind.

Während der Konferenz wurden vierzig Abstracts in Plenar- und Parallelsitzungen vorgestellt. Der Tagungsbericht ist online zugänglich unter https://east-african-endometriosis-conference.org/index0. Auf der Konferenz wurden vierzehn Entschließungen verabschiedet, darunter Ideen für künftige Jahreskonferenzen.

Zweite Konferenz über Endometriose in Ostafrika

Auf der zweiten ostafrikanischen Endometriose-Konferenz© Ezekiel Mecha

Die zweite ostafrikanische Endometriose-Konferenz fand vom 22. bis 24. Juni 2022 im Sarova Panafric Hotel in Nairobi, Kenia, in einem gemischten Format statt, wobei einige Teilnehmer virtuell teilnahmen. Auf der Konferenz-Website (https://east-african-endometriosis-conference.org/) können Sie auf den Tagungsband der Konferenz zugreifen. Darüber hinaus wurde die Konferenz in den weltweiten Endometriose-Veranstaltungskalender aufgenommen, und der Tagungsband ist archiviert unter https://endometriosis.org/topic/news/congress-highlights/.

Das Hauptthema der Konferenz lautete “Endometriose in extremen Altersgruppen und ungewöhnlichen Situationen; Entlarvung von Mythen und Beseitigung der damit verbundenen Stigmatisierung in Afrika”, mit fünf Unterthemen.

An der Konferenz nahmen insgesamt 176 Personen teil, darunter DAAD-Alumni, lokale Referenten, die keine DAAD-Alumni, aber Experten auf dem Gebiet der Endometriose sind (Forscher, Kliniker und Berater), internationale Referenten auf dem Gebiet der Endometriose, Teilnehmer, die keine DAAD-Alumni sind, aber an Endometriose erkrankt oder davon betroffen sind, sowie internationale Teilnehmer, die auf dem Gebiet der Endometriose tätig sind. Darüber hinaus waren Vertreter der Universität Nairobi, der Kirinyaga-Universität und des DAAD-Büros in Nairobi bei der Konferenz anwesend. Zwölf Länder waren vertreten: Kenia, Uganda, Südafrika, Nigeria, Deutschland, Italien, das Vereinigte Königreich, die Türkei, Russland, die Ukraine, die Vereinigten Staaten und Indien. Unter den Vortragenden waren Ärzte, Forscher, Journalisten, Sozialarbeiter, Studenten, Patienten und deren Betreuer, die in ihrem jeweiligen Fachgebiet tätig sind. Es wurden elf Resolutionen verabschiedet, darunter die Einrichtung von Endometriose-Exzellenzzentren im ganzen Land.

Sie sind Direktor für die Endometriosis East Africa und wurden kürzlich von der World Endometriosis Society zum Botschafter ernannt. Bitte erzählen Sie uns mehr darüber.

Endometriose Ostafrika

Laut der Website der Organisation (https://east-african-endometriosis-conference.org/) wurde Endometriosis East Africa (EEA) vor zwei Jahren (2020) gegründet, um die Aufklärung und das Bewusstsein für Endometriose in der ostafrikanischen Region zu fördern. Aufgrund der enormen finanziellen, sozialen und psychologischen Auswirkungen der Endometriose und des Mangels an Aufklärungskampagnen in Kenia, Ostafrika und dem übrigen afrikanischen Kontinent war es notwendig, die Behandlung der Endometriose aus einer sektorübergreifenden und multidisziplinären Perspektive anzugehen, an der alle Beteiligten beteiligt sind. Nachdem wir festgestellt hatten, dass in Kenia die am Endometriose-Management beteiligten Akteure wie Ärzte, Forscher, Patientinnen, Pflegekräfte, Aktivisten, Gesundheitsjournalisten, Anwälte, Stadträte usw. nicht zusammenarbeiten, um das Endometriose-Management zu verbessern, kamen wir auf die Idee, eine gemeinnützige Organisation zu gründen, die sich für wirksame Endometriose-Management-Strategien einsetzt. Das Hauptziel der EEA ist es, sich für eine bessere Aufklärung, Behandlung und Erforschung der Endometriose in Ost-Afrika einzusetzen.  Zu den Schwerpunkten der EEA gehören die Ausweitung von Sensibilisierungskampagnen für Endometriose in Ostafrika und die Information der Öffentlichkeit über die Fortschritte beim Verständnis der Pathophysiologie der Endometriose durch Printmedien und andere Einrichtungen. Aufklärung der Öffentlichkeit über die verschiedenen Diagnoseverfahren für Endometriose, wie die oberflächliche peritoneale Endometriose und die tief infiltrierende Endometriose, sowie über moderne Bildgebungsverfahren und klinische Forschung. Dazu gehört auch die Aufklärung der Öffentlichkeit über die zahlreichen Endometriose-Behandlungsmöglichkeiten je nach Alter, Symptomen und Typ der Patientin sowie über die Möglichkeit der Koexistenz von Endometriose mit anderen Gebärmutterproblemen (z. B. Adenomyose und Uterusmyomen).

Die Mitglieder der EEA sind Kliniker, Forscher, Endometriose-Patientinnen, Gesetzgeber, Ratsmitglieder, Soziologen und Psychologen aus Ostafrika. Unser Ziel ist es, mit anderen afrikanischen Endometriose-Organisationen in Kontakt zu treten, um eine kontinentale afrikanische Endometriose-Gruppe aufzubauen. Darüber hinaus beabsichtigt die EUA, Mitglieder weltweiter Endometriose-Organisationen wie der Europäischen Endometriose-Liga, der Asiatischen Endometriose-Gesellschaft, Endometriosis Australia und der in Nigeria ansässigen Selbsthilfegruppe Endometriosis Africa aufzunehmen. Die EUA beabsichtigt auch, mit regionalen Endometriose-Fachzentren zusammenzuarbeiten.

Die EEA hilft Endometriose-Patientinnen, indem sie Workshops, Seminare, Konferenzen und medizinische Camps durchführt. Außerdem fördert und initiiert die Gruppe Beziehungen zwischen lokalen gynäkologischen/endoskopischen/Endometriose-Organisationen und europäischen Endometriose-Verbänden. Diese Zusammenarbeit führt zu einem Austausch- oder Post-Doc-Programm für kenianische Gynäkologen im Bereich der gynäkologischen Chirurgie mit Schwerpunkt auf minimalinvasiver Chirurgie und onkologischen Verfahren, um fortschrittliche Endometriosezentren in Europa zu besuchen, sowie zur Einladung deutscher Gynäkologie-/Endometriose-/Forschungsexperten in das Land, um einheimische Ärzte und Forscher zu schulen. Darüber hinaus steht die EUA an vorderster Front bei der Teilnahme an weltweiten Endometriose-Veranstaltungen, u. a. an Welt-Endometriose-Konferenzen und anderen globalen Konferenzen.

Ernennung zum Botschafter der Welt-Endometriose-Gesellschaft

Als Leiter von Endometriosis East Africa habe ich mich im Jahr 2020 an die Professoren Andrew Horne und Philippa Saunders von der Universität Edinburgh, Schottland (Vereinigtes Königreich), sowie an Professor Hans-Rudolf Tinneberg vom Frankfurter Kinderwunschzentrum (Deutschland) gewandt, um zu erfahren, wie das Bewusstsein für Endometriose und die Forschung in Afrika gefördert werden können. Prof. Andrew Horne und Philippa Saunders, die Präsidenten des Weltkongresses für Endometriose, der 2023 in Schottland stattfinden wird (http://endometriosis.ca/world-congress/wce2023/), rieten mir, einen Kommentarartikel zum Thema “Endometrioseversorgung in Afrika” zu schreiben und eine Endometriosekonferenz zu organisieren. Prof. Hans-Rudolf Tinneberg beriet mich ebenfalls in dieser Angelegenheit und schlug mir mehrere prominente europäische Endometriose-Experten vor, die ich als internationale Referenten für die Konferenz gewinnen konnte.

Die 1. Ostafrikanische Endometriose-Konferenz wurde unter den weltweiten Endometriose-Veranstaltungen anerkannt und war die einzige Konferenz ihrer Art, die in Afrika stattfand. Auch Prof. Luk Rombauts, medizinischer Direktor der Monash IVF-Gruppe und Präsident der World Endometriosis Society wurde auf den Erfolg aufmerksam. Er teilte mir im November 2022 mit, dass ich als Botschafterin der World Endometriosis Society für eine dreijährige Amtszeit und als einzige Botschafterin des afrikanischen Kontinents nominiert worden sei. Ich nahm die Nominierung an und erhielt eine Ernennungsurkunde für eine dreijährige Amtszeit. Außerdem wurde ich auf der Website der World Endometriosis Society als Botschafter aufgeführt: (http://endometriosis.ca/about/ambassadors/ ).

Endometriose-Botschafter zu sein, ist eine enorme Verantwortung, aber diese Chance hat es mir ermöglicht, mich mit anderen Botschaftern weltweit zu vernetzen. Darüber hinaus hat diese Ehre zu meiner Ernennung als Mitherausgeberin für eine Reihe von Endometriose-/Reproduktionsmedizin-Fachzeitschriften geführt. Und schließlich hat mir die Position als Botschafter ermöglicht, das Bewusstsein für Endometriose in den lokalen und internationalen Medien zu schärfen.

Was müsste zur Information und Aufklärung über Endometriose mehr in Ostafrika getan werden? Und wie?

In Kenia und der Region Ostafrika sind verstärkte Initiativen zur Aufklärung über Endometriose erforderlich. Dies kann durch die Aufnahme von Themen im Zusammenhang mit Endometriose in die Lehrpläne der oberen Primar- und Sekundarstufe und durch eine verstärkte Ausbildung von Gynäkologen und anderen Ärzten in den neuesten diagnostischen und chirurgischen Techniken der Endometriose erreicht werden. Außerdem sollte das Bewusstsein für Endometriose sowohl in den sozialen Medien als auch in den traditionellen Medien wie Printmedien und Fernsehen gestärkt werden. Dies kann nur durch einen sektorübergreifenden und multidisziplinären Ansatz erreicht werden, der alle Interessengruppen einbezieht, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Kliniker, Forscher, Patienten, Pflegepersonal, Aktivisten, Gesundheitsjournalisten, Befürworter, Ratsmitglieder und Arbeitgeber.

Eine genaue Information der Öffentlichkeit über das mit Endometriose verbundene Stigma könnte das Bewusstsein schärfen. Die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Ätiologie der Endometriose, die zahlreichen Diagnosemethoden für Endometriose und die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten für Endometriose wäre ebenfalls notwendig. Da die Prävalenz der Endometriose in Kenia und Ostafrika nicht bekannt ist, müssen Forschungsarbeiten durchgeführt werden, um die Prävalenz zu ermitteln, die dann den ostafrikanischen Regierungen mit dem Ziel vorgelegt werden, in den einzelnen Ländern eine Endometriose-Politik umzusetzen. Die Endometriose-Politik ermöglicht es den Regierungen, Haushaltsmittel für die Behandlung der Endometriose bereitzustellen. Schließlich ist es notwendig, zusätzliche Mittel von anderen Organisationen zu erhalten, um die Zahl der Webinare, Seminare, Workshops, Konferenzen und medizinischen Camps für Patientinnen zu erhöhen, die sich die teuren laparoskopischen Behandlungen nicht leisten können. All dies wird zu einer besseren therapeutischen Intervention und Endometriosebehandlung führen.

Haben Sie noch einen Rat oder eine Empfehlung für die Alumniarbeit des DAAD?

Ich empfehle meinen DAAD-Alumni-Kollegen, die ein DAAD-Stipendium für ein Studium oder eine kurze Ausbildung erhalten haben, der Gemeinschaft etwas zurückzugeben, indem wir unser erworbenes Wissen und unsere Fähigkeiten weitergeben.

Dies können wir durch die Veranstaltung von Workshops, Seminaren und Konferenzen sowie durch die Verbreitung von Informationen über den DAAD und andere Möglichkeiten in Deutschland erreichen. Darüber hinaus schlage ich vor, dass die Absolventen den Kontakt zu ihrer Alma Mater aufrechterhalten und die Zusammenarbeit zwischen ihren Institutionen und den Universitäten/Institutionen in Deutschland, an denen sie studiert haben, formalisieren.

Diese Verbindungen können durch das gemeinsame Verfassen von Forschungsanträgen, gemeinsame Veröffentlichungen, die gemeinsame Betreuung von Studenten und die gemeinsame Planung von Veranstaltungen wie Workshops und Konferenzen aufrechterhalten werden. Außerdem ermutige ich meine Alumni-Kollegen, ihre lokalen und globalen Netzwerke zu erweitern.

Darüber hinaus ermutige ich meine DAAD-Alumni-Kollegen, die vielen Möglichkeiten zu nutzen, die der DAAD oder andere Förderorganisationen bieten, um uns in unserer Karriere voranzubringen und andere bei ihrem beruflichen Erfolg zu unterstützen und zu beraten. Darüber hinaus ermutige ich meine DAAD-Absolventen/Alumni, die vom DAAD geförderten Mittel für Alumni-Veranstaltungen zu beantragen, um sinnvolle Seminare, Konferenzen und andere Veranstaltungen des 21. Jahrhunderts zu organisieren.

Damit die Alumni-Veranstaltungen einen größeren Einfluss auf die Gesellschaft haben, müssen wir uns Themen ausdenken, die sowohl originell als auch relevant sind.

Abschließend möchte ich mich beim DAAD dafür bedanken, dass er mir Mittel zur Verfügung gestellt hat, um eine Reihe von Alumni-Veranstaltungen zu organisieren, und auch dafür, dass er meine Doktorarbeit und meine Post-Doc-Forschung in Deutschland unterstützt hat. EINMAL EIN DAAD-ALUMNUS, IMMER EIN DAAD!

Vielen Dank für das Interview, Dr. Mecha. Es hat uns Spaß gemacht, Ihre Geschichte zu schreiben. Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Endometriose-Forschung, Ihren neuen Termin und alle Ihre Pläne!

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