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EU Förderprogramme

Eindrücke aus dem Publikum der Globale Zentren Konferenz am 6. und 7. September 2022 in Berlin © DAAD/Stefan Zeitz

DAAD – Nationale Agentur im Programm ERASMUS+

Als eine Abteilung im DAAD ist die Nationale Agentur (NA) für EU- Hochschulzusammenarbeit im Programm Erasmus+ und seiner Vorgängerprogramme seit 1987 etabliert, damit ist sie eine der erfahrensten Agenturen in Europa.

Informations- und Beratungsstelle für EU-Hochschulprogramme

Darüber hinaus ist die Nationale EU Agentur Informations- und Beratungsstelle für die in Brüssel administrierten Hochschulprogramme, den Bologna- und den ASEM-Bildungsprozess. Wir nehmen diese Aufgaben für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wahr und arbeiten dabei eng mit den anderen Agenturen für Erasmus+ in Deutschland und Europa zusammen.

Internationalisierung deutscher Hochschulen

Die Bildungsprogramme der EU sind seit 1987 zu wichtigen Instrumenten für die Internationalisierung deutscher Hochschulen geworden. Die aktuellen Förderangebote im Programm Erasmus+ unterstützen die akademische Zusammenarbeit beispielsweise durch Mobilität von Studierenden und Personal der Hochschulen, aber auch durch Strategische Partnerschaften und Kapazitätsaufbauprojekte, nachhaltig. Darüber hinaus unterstützen wir die Hochschulen bei der Weiterentwicklung ihrer Internationalisierungskonzepte.

Europäischer Bildungsraum

Afrika-EU Partnerschaft

Die Partnerschaft der EU mit Afrika ist eine Schlüsselpriorität für die Kommission. Als Europas engster Nachbar teilt Afrika nicht nur eine reiche Geschichte mit den EU-Ländern, sondern auch gemeinsame Werte und Interessen. Durch die Afrika-EU-Partnerschaft beteiligt sich die EU an politischen und politischen Dialogen und definiert ihre kooperativen Beziehungen zu Afrika.

Die aktuelle Situation  macht diese Beziehung umso wichtiger. Die COVID-Pandemie und die wachsende Dringlichkeit der Klimakrise zeigen, wie abhängig die beiden Kontinente voneinander sind und warum es so wichtig ist, dass gemeinsam Chancen ergriffen  und Herausforderungen angegangen werden.

Die Afrika-EU-Partnerschaft ist eine Multi-Akteurs-Partnerschaft, die von den Mitgliedstaaten der EU und der Afrikanischen Union (AU) zusammen mit mehreren nichtstaatlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, Jugendorganisationen, wirtschaftlichen und sozialen Akteuren und dem Privatsektor geleitet wird.

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Erasmus+

Erasmus feierte 2017 seinen 30-jährigen Geburtstag und ist damit das älteste Bildungsprogramm der europäischen Union. Das ERASMUS-Programmen der EU bietet Studierenden, Lehrenden und Hochschulpersonal aus zurzeit 33 Ländern Europas die Möglichkeit, Auslandserfahrungen zu sammeln, sich mit neuen Lehr- und Lernmethoden auseinanderzusetzen und andere Menschen, Kulturen und Sprachen besser kennenzulernen. Darüber hinaus hat sich ERASMUS durch den Studierenden- und Personalaustausch, durch die Entwicklung gemeinsamer Studiengänge und eine Professionalisierung der Akademischen Auslandsämter zu einem bedeutsamen Internationalisierungsinstrument für die Hochschulen entwickelt.

ERASMUS hat mehrere Förderlinien:

  • Förderung von Mobilität

(https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-mobilitaet/de/)

Mobilitätsmaßnahmen sind Ursprung und Kern des Erasmus-Programms. Hochschulen stehen für die Förderung der Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Hochschulpersonal innerhalb und außerhalb Europas vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung:

  1. Mobilität mit Programmländern (KA103):
    https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-mobilitaet/de/45386-mobilitaet-mit-programmlaendern-ka103/
  2. Mobilität mit Partnerländern (KA107):
    https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-mobilitaet/de/45632-mobilitaet-mit-partnerlaendern-ka107/
  3. Mobilitätskonsortien (KA108):
    https://eu.daad.de/infos-fuer-hochschulen/programmlinien/foerderung-von-mobilitaet/de/79434-mobilitaetskonsortien-ka108/

Erasmus+ Programm 2021-2027 – Fokus auf Afrika

Die Europäische Kommission hat am 05. November die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen, sowie den Erasmus+ Programmleitfaden veröffentlicht. Das vorgesehene Gesamtbudget beträgt rund 3,2 Mrd. Euro; 2,9 Mrd. Euro davon für die Bildungszusammenarbeit. Dies entspricht einer Erhöhung um mehr als 12% gegenüber dem Vorjahr.

Die bisherigen Förderlinien im Hochschulbereich bleiben aus den Vorjahren bestehen: Die Förderung von Mobilität und Partnerschaftsprojekten; die Unterstützung gemeinsamer Studiengänge und politischer Reformen, sowie Lehre und Forschung der Europastudien.

Die Initiative zu den Europäischen Hochschulen wird in 2020 deutlich gestärkt. Es stehen insgesamt 120 Mio. Euro für die Förderung von Pilotprojekten zur Verfügung.

Darüber hinaus legt der Aufruf für 2020 einen Fokus auf die Kooperation und Mobilität mit Afrika. Ziel ist es, bis 2020 35.000 afrikanischen Studierenden und Hochschulmitarbeitern die Teilnahme am Programm zu ermöglichen. Die Pressemitteilung zum Erasmus+ Aufruf nimmt explizit Bezug auf die vom DAAD ko-organisierte Konferenz „Investing in people, by investing in higher education and skills in Africa“ am 25. Oktober in Brüssel: „Die Hochschulen können auch Unterstützung für den Kapazitätsaufbau in Hochschulprojekten beantragen, die unmittelbar zu den Empfehlungen der jüngsten hochrangigen Konferenz Afrika-Europa über die Zusammenarbeit im Hochschulbereich beitragen.“

Weiterhin zentrales Thema im Erasmus+ Aufruf ist die verstärkte Inklusion, die Digitalisierung, sowie der Umweltschutz („Erasmus goes green“). Im Rahmen von “Erasmus goes green” sollen beispielsweise bei der Wahl eines umweltfreundlichen Transportmittels erhöhte Transportkosten finanziert werden.

EU-Haushalt 2023: Verteilung der Mittel für Forschung und Innovation beschlossen

Das Europäische Parlament hat am 23. November den EU-Haushalt verabschiedet. Darin enthalten sind auch die Budgets für Forschung und Innovation. Horizont Europa verfügt im kommenden Jahr über Mittel von 12,4 Milliarden EUR. Das Mobilitätsprogramm Erasmus+ erhält 3,7 Milliarden EUR.

Das Europäische Parlament und der Rat der Europäischen Union haben sich auf Vorschlag der Europäischen Kommission auf den EU-Haushaltsplan für das Jahr 2023 geeinigt. Vergangene Woche fand die abschließende Abstimmung im Plenum statt, bei der der Haushalt offiziell beschlossen wurde. Dieser sieht Mittel für Verpflichtungen in Höhe von 186,6 Milliarden EUR und Mittel für Zahlungen in Höhe von 168,7 Milliarden EUR vor. Darin sind auch die Budgets enthalten, die den EU-Bildungs-, Forschungs- und Innovationsprogrammen im kommenden Jahr zur Verfügung stehen.

Horizont Europa

Das EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation verfügt im kommenden Jahr über 12,4 Milliarden EUR zur Forschungsförderung in Bereichen wie Gesundheit, Digitales, Industrie, Weltraum, Klima, Energie und Mobilität. Damit liegt das Budget etwa 1 Prozent über dem des Vorjahres und ähnelt diesem in der Verteilung. Das Parlament konnte sich damit erfolgreich den Kürzungsplänen des Rates widersetzen.

Den größten Anteil von über 2,1 Milliarden EUR erhält der Europäische Forschungsrat. Die Programmteile „Digital, Industry and Space“, „Climate, Energy and Mobility“ und „Food, Bioeconomy, Natural Resources, Agriculture and Environment“ sowie der Europäische Innovationsrat werden jeweils mit einem Budget von mehr als einer Milliarde EUR ausgestattet.

Nicht abgerufene Horizont Europa-Mittel aus dem diesjährigen Budget von etwa 650 Millionen EUR fließen nicht, wie von Parlament gefordert, zurück in das Programm, sondern werden anderweitig verwendet.

Erasmus+

Das EU-Programm zur Bildungsmobilität Erasmus+ verzeichnet die größten Zuwächse. Die Mittel für 2023 steigen um 120 Millionen EUR auf über 3,7 Milliarden EUR. Mit den zusätzlichen Geldern werden insbesondere aus der Ukraine geflohene Studierende und Forschende unterstützt.

Weitere Programme

Digitales Europa, der EU-Fonds für die digitale Transformation, wird im nächsten Jahr mit 1,3 Milliarden EUR ausgestattet. Auch hier ist es dem Parlament gelungen, Kürzungen durch die Mitgliedstaaten abzuwenden.

Der Europäische Verteidigungsfonds wird, wie von der Kommission vorgeschlagen, 319,3 Millionen EUR zur Forschungsförderung erhalten.

Das Budget für das Europäische Raumfahrtprogramm wird im nächsten Jahr 2 Milliarden EUR betragen, genauso viel wie 2022.

Der EU-Beitrag zu ITER, dem internationalen Kernfusionsforschungsreaktor, musste die größten Einbußen hinnehmen. Das ursprünglich vorgeschlagene Budget von rund 1 Milliarde EUR wurde auf 839,8 Millionen EUR reduziert.

Das Forschungsprogramm für Kernspaltung und -fusion EURATOM wird ohne Kürzungen und ohne Aufstockungen mit 276,5 Millionen Euro ausgestattet.

Das Programm Invest EU, das Unternehmen unter anderem Finanzmittel für ihre Forschungs-, Innovations- und Entwicklungsprojekte zur Verfügung stellt, bleibt mit 340,7 Millionen EUR im Jahr 2023 ebenfalls auf dem von der Kommission vorgeschlagenen Niveau.

Zum Nachlesen

EU-Afrika-Kooperation in Forschung und Innovation

Als strategischer Partner ist die EU bestrebt, die Zusammenarbeit mit Afrika zu verstärken, um Maßnahmen zu fördern, die darauf abzielen, lokal angepasste Lösungen für Herausforderungen zu finden, die globaler Natur sind, aber Afrika oft am härtesten treffen.

Die “Comprehensive Strategy with Africa” und der “Global Approach to Research & Innovation” sind die jüngsten politischen Initiativen der EU, die Forschung und Innovation als Schlüsseldimension nachhaltiger Entwicklung priorisieren.

Der Afrikanischen Union und der Europäischen Union High Level Policy Dialogue (HLPD) zu Wissenschaft, Technologie und Innovation ist das politische Forum, in dem ein regelmäßiger Austausch zur Forschungs- und Innovationspolitik zwischen beiden Kontinenten stattfindet und in dem langfristige Prioritäten zur Stärkung der Zusammenarbeit festgelegt werden.

Vier politische Prioritäten für die Zusammenarbeit zwischen der EU und der AU in Forschung und Innovation sind:

Hier finden Sie das Fact Sheet zu den vier politischen Prioritäten, auf Englisch: The_africa_cooperation_outlinefactsheet_a4_v2 [PDF 382,67 KB]

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Gemeinsame Forschungstelle: Afrika-Wissensplattform

Die Afrika-Wissensplattform enthält Daten, Tools, Partnerschaften und Geschichten des Joint Research Centre (JRC), die intern oder mit afrikanischen und internationalen Partnern entwickelt wurden. Es bietet einen einzigen Zugangspunkt zum reichen Wissensschatz der JRC über Afrika und soll das Ziel der Europäischen Union (EU) unterstützen, die Partnerschaft mit Afrika zu vertiefen, wie in der Mitteilung hervorgehoben “Towards a comprehensive Strategy with Africa”.

Diese Plattform wurde in erster Linie entwickelt, um den Wissensbedarf von EU-Politikern zu decken, die in den verschiedenen Bereichen der EU-Zusammenarbeit mit Afrika arbeiten, kann aber auch für externe Nutzer von Interesse sein.

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EURAXESS AFRICA

EURAXESS Afrika verbindet Forscher in Afrika mit Europa. Hier erhalten Sie kostenlose Informationen und Veranstaltungen zu europäischer Forschung und Politik, Karriere- und Fördermöglichkeiten, Netzwerk- und Kooperationsmöglichkeiten.

EURAXESS Africa wird 2022 eingeführt. Treten Sie der wachsenden Gemeinschaft von Forschern bei:

https://europa.us1.list-manage.com/subscribe?u=216b1d50dd239107b2bf523d7&id=7677e7b64c

Fördermöglichkeiten der EU:

Suchen Sie nach Fördermöglichkeiten der EU hier:

https://ec.europa.eu/info/funding-tenders/opportunities/portal/screen/opportunities/topic-search

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