Naturbasierte Lösungen für Unternehmen in den afrikanischen Savannen
Von den acht Zentren widmen sich vier dem Thema Klima und Umwelt und vier dem Thema Gesundheit und Pandemieprävention. Diese internationalen Zentren sind an Hochschulen im Globalen Süden angesiedelt, wo internationale und deutsche Wissenschaftler gemeinsam lehren, forschen und im Dialog mit Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft den gesellschaftlichen Wandel vorantreiben. Ziel ist es, einen deutschen Beitrag zur Bewältigung der Krisen unserer Zeit zu leisten.
Über AFAS
AFAS ist ein Konsortium zwischen zwei afrikanischen und zwei deutschen Universitäten und strebt einen interdisziplinären und internationalen Austausch über den akademischen Bereich hinaus an, indem es an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis zur Anpassung an den Klimawandel und zum Schutz der Umwelt arbeitet. Die anderen am AFAS beteiligten Universitäten sind das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn, das African Center of Excellence on Climate Change, Biodiversity and Sustainable Agriculture (CEA-CCBAD), die Universität Félix Houphouët-Boigny (UFHB), Côte d’Ivoire und das Global South Studies Center (GSSC) sowie die Universität zu Köln.
Ziel des AFAS ist es, solide und verlässliche, wissenschaftlich fundierte Strategien zu entwickeln, um die west- und ostafrikanischen Savannen vor den kombinierten Bedrohungen durch extensive und vielfältige Landnutzung und den schnellen Klimawandel zu schützen. Es bildet junge afrikanische Wissenschaftler in den interdisziplinären Bereichen Anpassung an den Klimawandel und biologische Vielfalt aus und überträgt wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische Anwendungen, während gleichzeitig die Auswirkungen von Bildung, Forschung und internationaler Zusammenarbeit auf Klima und Umwelt minimiert werden.
Vernetzung an der Schnittstelle Wissenschaft-Politik-Praxis
Mit dem Frühstückstreffen sollten drei Ziele erreicht werden: Austausch von Wissen über naturbasierte Lösungen im Ökosystem der Savanne, Austausch von Geschäftsmöglichkeiten im Bereich naturbasierter Lösungen und Schaffung und Ausbau einer Praxisgemeinschaft und Vernetzung an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis.
Das Treffen begann mit einer Begrüßung der Gäste durch Brian Ouma, den Direktor für Förderung und institutionelle Entwicklung der Universität Nairobi. Die Leiterin der DAAD-Außenstelle, Dr. Dorothee Weyler, und der Direktor des Zentrums, Prof. Daniel Olago, hielten Eröffnungsreden und beteiligten sich ebenfalls am Gespräch.
Auf der gut besuchten und sehr ansprechenden Veranstaltung konnten die Teilnehmer Kontakte knüpfen und über naturbezogene Konzepte, Umweltschutz, Nachhaltigkeitspraktiken und Geschäftsaussichten diskutieren.